Der gemeinsame Auftritt der beiden Bonner Künstlerinnen verspricht den Besuchern eine anregende Begegnung mit zwei farbmalerischen Positionen.

Wer sich einlässt, kann einem Dialog der Farbklänge lauschen. Auf das lustvolle »forte« der Malerei von Johanna Hess antworten die Arbeiten von Sabine Fernkorn mit einem eher kontemplativ stimmenden »piano«.

Auch die jeweiligen strukturellen Eigenheiten der Ansätze sorgen im Nebeneinander für Spannungsreichtum. Polychrome, oft leuchtende Farbformen und – streifen mit haptischer Anmutung bei Hess, eine wolkig, eher immateriell wirkende »Lichtspuren«-Malerei mit zurückgenommener Farbigkeit bei Fernkorn.

Nach dem Motto: selbstbewusst und doch einträchtig FARBE BEKENNEN!