Wenn die Kriterien für ein Skulptur im ‘üblichen’ Sinn sind, daß es sich um ein künstlerisch gestaltetes räumlich ausgedehntes Objekt aus einem oder mehren Materialien handelt, so kann das  Objekt als Skulptur angesehen werden. Der Übergang von Skulptur zu Installation ist aber sicherlich fließend und eine genaue Abgrenzung wohl kaum sinnvoll.

Das ‘Eigene’ dieser Arbeit ist, dass sie im Raum verspannt ist und nicht wie viele ‘übliche’ Skulpturen auf einem Sockel oder auf der Erde steht. Außerdem sind die vielen hölzerne Elemente durch ihre Verspannung zueinander beweglich.

Im Wesentlichen gibt es zwei Komponenten: Die eher chaotische angeordneten Hölzer, die in ihrer natürlichen Form belassen sind und einem offenen Kubus, den diese Hölzer durchdringen.

Die Hölzer sind weiß bemalt, der Kubus rötlich. Es ergeben sich aus verschiedenen Blickrichtungen vor verschiedenen Hintergründen verschiedene Eindrücke.

Auf jeden Fall handelt es sich um eine ortsbezogene Arbeit die vor Ort für den Ort entstanden ist. Wir sind zusammen auch ansonsten vor allem auf dem Feld der Landart bzw. Site-specific-art aktiv.

Eine irgendwie formulierte ‘Bedeutung’ wird nicht vorgeben. (Es wäre erst zu klären was ‘Bedeutung’ eigentlich ist). Uns wichtig ist eher eine dialogische Betrachtung in der auch individuell geprägte Eindrücke beschrieben werden.